Der Japanische Garten befindet sich auf dem Geländes irischen Nationalgestüts, hat aber einen eigenen Eingang. Der Eintritt für den Japanischen Garten ist im Ticket für das Nationalgestüt mit enthalten.
Alle Besucher betreten den Garten durch das Tor der Unwissenheit und des Vergessens (1) und gelangen danach in die Höhle der Geburt (2). Die Steinlaterne in der Höhle steht für die Geburt des Menschen.
Die erste Station nach der Geburt führt in den Tunnel der Unwissenheit (3), der für die Unschuld des Kindes steht. Durch das Licht des Wissens im Tunnel erreicht das Kind den Hügel der Erkenntnis (4).
Die hohe Kiefer symbolisiert den Versuch des jungen Menschen, hoch hinaus zu kommen. Gleich daneben lauert eine Schlucht mit den Gefahren, die das Leben mit sich bringt. Dadurch kommt der junge Mensch wieder zur Vernunft und steigt den Berg ab zu seinen Mitmenschen (5).
Nun steht er vor der Wahl, welchen Weg er einschlagen möchte (6). Man kann in diesem Garten drei verschiedene Wege begehen und wird unterschiedliche Erfahrungen machen. Geht man nach rechts, geht man den bequemen Weg. Der linke Weg führt ins Junggesellendasein, welcher schmal gebaut ist und daher auch nur für einen reicht.
Der dritte Weg geht mit Steinplatten über das Wasser und kann zur Ehe führen.
Entscheidet sich der Besucher für den Weg zur Ehe, gelangt man zur Insel des Glücks und des Wunders (7). Dann kommen die Brücke der Verlobung (8) und danach die Brücke der Heirat (9). Nach dem Weg der Flitterwochen (10) kommt es zur ersten Auseinandersetzung in der Ehe (11) und man geht getrennte Wege. Aber in jeder guten Ehe verträgt man sich wieder und besteigt den Berg der Ziele. Von dort entdeckt das Paar den Brunnen der Weisheit. Beidem Versuch, diesen zu erreichen stellten sie fest, dass der Brunnen durch ein unpassierbares Gewässer getrennt ist (12).
Nach dem missglückten Unterfangen gibt es Streit auf dem Rückweg, der durch auseinanderlaufende Wege dargestellt wird. Doch dann führen die Wege wieder zueinander und die erklimmen gemeinsam den Hügel der Ambition (13).
Von oben aus betrachten sie ihr bisheriges Leben. Das Paar ist nun schon älter und steigt den Berg hinab, um an Wasserfall zu ihren Göttern zu beten (14). Der Weg wird nun breiter und bequemer, sie gehen über eine Brücke zum Teehaus (15), in dem ein Eindruck von einem japanischen Dorf gewinnen werden kann. Nun kommen sie doch noch zum Brunnen der Weisheit (16), bevor sie die Brücke des Lebens (17) überqueren in den Garten der Zufriedenheit. Nun schreiten sie auf einem breiten Weg zum Trauerhügel. Vorher verbirgt das Paar aber noch seinen Lebensabend auf dem Stuhl des hohen Alters (18). Danach erst wird der Trauerhügel (19) erreicht, auf dem das Paar sich zur letzten Ruhe bettet.
Danach wandern die Seelen durch das Tor der Ewigkeit (20), womit die Geschichte des Lebens endet und auch der Ausgang des Gartens erreicht ist.